Stempelkissen gehören absolut zu meinen Lieblingswerkzeugen! Sie sind gut zu lagern, einfach zu benutzen und es gibt soooo viele schöne Farben. Und außerdem sind sie vielseitig einsetzbar. Für unsere 5-Möglichkeiten-Reihe habe ich verschiedene Varianten zusammengetragen, wie man Stempelkissen zur Hintergrundgestaltung verwenden kann.
1. Stempelfarbe mit einem Brayer auftragen
Um die Stempelfarbe mit der Farbwalze aufnehmen zu können, muss das Stempelkissen gut mit Farbe getränkt sein. Ich habe hier die Dye Ink Pads von Ranger verwendet.
Der Brayer wird einfach über das Stempelkissen gerollt um Farbe aufzunehmen, die anschließend auf dem Papier wieder abgerollt wird. Schöne Effekte kann man dabei auch erzielen, wenn das Papier vorher mit einem Embossingfolder geprägt wird.
2. Stempelkissen direkt aufs Papier abdrücken
Für diese Technik eignen sich Stempelkissen besonders gut, deren Oberfläche eine stoffartige Struktur aufweist.
Für mehr Tiefe beim Muster kann man mehrere Töne einer Farbe übereinander verarbeiten, dabei arbeitet man am besten von hell nach dunkel.
3. Monoprint mit Acrylblock
Die besten Ergebnisse bei dieser Technik bekommt man mit wasserlöslichen Stempelkissen wie etwa Distress Ink Pads.
Die Farbe wird auf den Stempelklotz aufgetupft und mit etwas Wasser aus einer Sprühflasche wieder angelöst. Je mehr Wasser, desto mehr verlaufen die Farben und desto flächiger wird der Abdruck.
4. Stempelfarbe mit einem Pinsel vermalen
Stempelfarbe wird auf eine glatte Fläche getupft und mit einem feuchten Pinsel abgenommen und vermalt.
Am besten eignen sich dafür natürlich auch wasserlösliche Farben, allerdings funktioniert es auch mit einigen Pigment- und Dye Inks.
5. Wischtechnik
Mit einem Schwämmchen wird die Farbe vom Stempelkissen aufgenommen und mit kreisenden Bewegungen auf das Papier gewischt.
Je glatter das Papier, desto besser gelingen Farbübergänge. Besonders gut für diese Technik funktionieren Sponge Dauber, mit etwas Übung kann man sich aber auch mit Kosmetikschwämmchen behelfen.
In bewegten Bildern seht Ihr das alles nochmal in diesem Video: