Gute Werkzeuge sind eine gute Basis für sorgenfreies Arbeiten und Basteln. Wir empfehlen zum Lochen und Eyelet-Setzen immer wieder gern die Crop-A-Dile Tools. In diesem Beitrag erklärt euch Mel die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Werkzeuge und zeigt euch, wie sie funktionieren:
Die Crop-a-Dile und ihre große Schwester, die Crop-a-Dile 2 Big Bite, sind mittlerweile seit vielen Jahren kaum noch aus der Scrap-Welt wegzudenken. Grund genug, die beiden einmal näher vorzustellen.
Für alle, die diese Geräte gar nicht kennen:
Bei den Crop-a-Dile Tools von We R Memory Keepers handelt es sich um Multifunktionsgeräte, bei denen zwei verschieden große Lochwerkzeuge gleich mit einem vielseitigen Vernietungswerkzeug kombiniert sind. Sie lassen sich sehr einfach und leise bedienen und lochen zusätzlich zu Papier und Pappe eine Vielzahl an Materialien, die für andere Geräte oft gar nicht zu schaffen sind: Plastik, Leder, Kork, Graupappe und sogar dünnes Blech.
Crop-A-Dile:
Die kleine Variante ist sehr handlich und in der Bedienung ähnlich einer Zange.
Wenn man sich die Crop-a-Dile ansieht, findet man oben und unten zwei verschieden große Löcher. Dort werden durch das Zusammendrücken des Griffes entsprechende Metallbolzen hindurch gedrückt und man kann seine Materialien lochen.
Ein kleiner Schieberegler aus Kunststoff kann dort vor- und zurück bewegt werden um, wenn gewünscht, einen bestimmten Abstand für das Loch zum Rand des Materials festzulegen. An den Seiten finden sich Skalen in cm und Inch.
Zwischen den beiden Lochwerkzeugen findet sich das Vernietungs-Werkzeug. Durch das Zusammendrücken des Griffs werden auch die Enden des Tools zusammen gedrückt, zum Verpressen beispielsweise von Eyelets. Die Würfel mit den verschiedenen Oberflächen sind drehbar und mit kleinen eingravierten Buchstaben und Zahlen gekennzeichnet.
Da die Frage immer wieder gestellt wird:
Zusammen gehören 1A, 2B, 3C und 4D - das sind die Kombis, die sich gegenüber liegen sollten. Am wichtigsten für uns sind 1A für die Standard-Eyelets und wide Eyelets mit 3/16" Durchmesser, sowie 3C für kleine Eyelets.
Hier noch einmal eine Übersicht über mögliche Kombinationen:
Die andere Frage die immer wieder gestellt wird: wie rum muss man das benutzen?
Bei den Kombinationen A1 und C3 haben die Würfel am Vernietungstool einen Teil, an dem sich ein Metallstück hineindrücken lässt. Dieser Teil ist für die Oberseite der Ösen gedacht. An dem anderen Würfel, wo sich ein kleiner Hügel befindet, wird der Schaft der Öse auseinander gedrückt.
Kommen wir zur Crop-a-Dile 2 Big Bite:
Bei der Big Bite finden sich alle Funktionen, die auch das kleine Gerät hat - allerdings sind die Werkzeuge hier etwas anders kombiniert. Der Wechsel zwischen kleinem und großem Loch sowie dem Vernietungswerkzeug erfolgt über einen Schieberegler:
Das große Gerät ist im Ganzen natürlich weniger handlich als die kleine Crop-a-Dile, hat aber den Vorteil, dass man mit einem viel größeren Abstand zum Rand lochen kann, beispielsweise für Verzierungen auf einem Layout oder beim Einbau einer Ringmechanik in einem Album.
Für genaues Arbeiten gibt es auch bei der Big Bite einen Abstandshalter, der hier im Standfuß der Gerätes zu finden ist. Die Maßangaben hier sind allerdings ausschließlich in Inch angegeben.
Erklärung im Video:
Wer das Ganze jetzt noch einmal in bewegten Bildern ansehen möchte, kann sich dieses Video bei YouTube ansehen.