Klecksen erlaubt (Wie entstehen welche Farbkleckse)

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Heute ist Klecksen mal ausdrücklich erlaubt und erwünscht. Es geht darum, mit welcher Technik man welche Form von Klecksen und Spritzern aufs Papier zaubern kann.

Dazu benötigen wir:

  • weißen Cardstock
  • Stempel mit Klecksen z.B. Klartext-Stempel "Wer Wann Wo", "Grunge Circles
  • Stempelkissen, z.B. Ranger Archival Ink
  • Ink Dauber, z.B. in Pink von Hero Arts
  • Distress Stain von Tim Holtz / Ranger
  • Farbsprays
  • Pipette

Los gehts:

Die erste Technik, mit der man Kleckse aufs Papier bringen kann ist das Stempeln. Der Vorteil hierbei ist, dass man genau entscheiden kann, wo die Kleckse hinkommen sollen und sie ganz gezielt platzieren kann. Ich benutze dafür wasserfeste Stempelfarbe (z.B. Archival Ink), da ich gerne mehrere Techniken kombiniere und so der Stempelabdruck nicht verschmieren kann, wenn er mit anderer Farbe in Berührung kommt.

So sieht das dann fertig aus:

Es gibt mittlerweile eine recht große Auswahl an Stempeln für Kleckse oder Pinselstricheffekte.

z.B. Klartext Stempel "Wer Wann Wo", "vermisse dich" oder "Teenie"

Locker aus dem Handgelenk (Kleckse geschüttelt):

Für die nächste Technik benutze ich Farbspray.

Den Sprühkopf abschrauben und über das Papier halten...

...und dann aus dem Handgelenk mit etwas Schwung Farbe aufs Papier kleckern.

Dabei enstehen unterschiedlich große und unregelmäßige Kleckse.

 

Mit Fingerspitzengefühl - feine Kleckse:

Eine andere Möglichkeit ist, den Sprühkopf mit dem Schlauch schräg übers Papier zu halten...

...und dann leicht mehrmals mit der Fingerspitze daraufklopfen.

Auf diese Weise bekommt man sehr feine Spritzer.

Große Spritzer:

Für diese Technik benutze ich Farbe mit einer Art Schwamm an der Öffnung, dem sogenannten Dauber. Die Distress Stains haben einen recht großen Schwamm.

Zunächst drücke ich die Flasche mit dem Schwamm nach unten aufs Papier, sodass eine kleine Farbpfütze entsteht.

Dann stupfe ich den Schwamm mit etwas Schwung in diese Pfütze, wodurch ein Spritzrand entsteht.

Das Ergebnis:

Die Ink Dauber von Hero Arts funktionieren auf die gleiche Weise, haben aber einen kleineren Schwamm.

Dadurch entstehen auch etwas kleinere Spritzer im Vergleich zu den Distress Stains.

 

Kleckse mit der Pipette:

Eine weitere Möglichkeit, größere Kleckse zu erzeugen, ist die Benutzung einer Pipette.

Man entnimmt der Farbflasche mit der Pipette etwas Farbe...

...hält die Pipette senkrecht über das Papier und tropft durch leichten Druck die Farbe auf.

Das Ergebnis sind recht große und regelmäßig runde Kleckse.

Enamel Dots aus der Flasche (erhabene Kleckse mit Irresistibles):

Das ist eins meiner Lieblingsmaterielien zur Zeit. Ein Farbspray, dass bei Auftupfen aufs Papier nicht einzieht oder verläuft, sondern erhabene Kleckse bildet, die nach einer gewissen Trocknungszeit wie Enamel Dots aussehen.

Einfach den Sprühkopf abschrauben und unterschiedlich große Tropfen aufs Papier klecksen lassen.

So sieht das fertig aus:

Und genau diese Form behalten die Kleckse auch nach dem Trocknen.

Und hier noch einmal das ganze Klecksrepertoire auf einen Blick und im Detail:

Und so sieht das Ganze in der praktischen Anwendung aus:

Stempelkleckse und Spritzer mit Distress Stains

Noch einmal Distress Stain.

Geschüttelte Kleckse.

Mix aus feinen und geschüttelten Spritzern.

Irresistibles:

Wie man sieht, verwende ich meist einen Mix aus verschiedenen Techniken. Ich hoffe, ich habe euch auf den Geschmack gebracht, auch mal zur Farbe zu greifen.

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