Für mich muss ein Mini-Album nicht nur viele Fotos beinhalten, ich mag es gerne wenn richtig viel Text drin ist. :) In den letzten Monaten habe ich schon öfter ein Projekt gezeigt, das sich mit dem Thema "Dankbarkeit" beschäftigt und das ist es auch, was mich weiterhin beschäftigt. Wobei ich natürlich hoffe, dass ich niemanden damit langweile. ;)
Das Alphabet Punch Board hat es mir extrem angetan, auch wenn es doch recht simple funktioniert und nur eingeschränkte Möglichkeiten bietet Buchstaben zu machen. Ich finde es richtig cool, dieses Werkzeug, weil es so schnell geht und quasi kinderleicht ist. Habt ihr damit schon mal was gemacht?
Ich habe hier heute eine kleine Anleitung für ein #dankbar Mini-Album. Los geht´s:
Es ist im Grunde egal, welches gemusterte Papier ihr nehmt, ich wollte gerne meinen Vorrat an 6x6" Paper Pads ein bisschen reduzieren. Da kommen ja bestimmt bald neue Kollektionen.
Die Papiere werden in folgenden Maßen zurecht geschnitten:
5x Cardstock für die Buchstaben: 3 x 5 inch
6x Cardstock in Weiß (für den Text): 3,5 x 5,5 inch
7x gemustertes Papier: 3,5 x 5,5 inch
1x Kraft Cardstock für die Rückseite, zur Stabilität: 3,5 x 5,5 inch
5x Tags (ausgestanzt): 7 x 13 cm
Aus dem gelben Cardstock werden die Buchstaben mit dem Alphabet Punch Board von We R Memory Keepers ausgestanzt, in diesem Fall bilden sie das Wort: Danke.
Mit einem Kleberoller habe ich die Buchstaben einzeln auf einem der Stücke des gemusterten Papiers fixiert. Man muss nur darauf achten das es nicht verrutscht, heißt es reicht wirklich nur ein kleines bisschen des Klebers. Ich habe mir dazu überlegt, welcher Buchstabe auf welches Papier soll. Da ich mich in dem Mini-Album mit dem Thema "Dankbarkeit" beschäftige, habe ich mir vorab fünf Oberbegriffe auf einem Schmierzettel notiert. Ich wusste zum Beispiel genau das ich bei dem Begriff "Freunde" gerne das Papier mit dem Katzenmotiv haben möchte und das es an dritter Stelle kommt. So habe ich mir vorab alles gut zueinander kombiniert.
Damit das Mini-Album ein bisschen mehr Stabilität bekommt, habe ich für die Rückseite festeren Kraft Cardstock zugeschnitten. Auf diesen klebte ich mit doppelseitigem Klebeband das gemusterte Papier. Dabei muss man nur darauf achten, dass die Klebestreifen so nah wie möglich am Rand liegen, damit sich das Papier nicht so schnell löst bzw. einreißt.
Die zuvor leicht mit dem Kleberoller befestigten Buchstaben habe ich dann mit der Nähmaschine und unterschiedlichen Nähten fixiert. Dabei ist mir dreimal der Faden gerissen, der Unterfaden ist ausgegangen und ich war mit dem Fuß zu grob und somit teilweise zu schnell unterwegs... Aber ansonsten bin ich zufrieden ;)
Auch auf diese Stücke kommt doppelseitiges Klebeband. Der Teil wird dann mit dem weißen Cardstock – auf dem ich meine Gedanken festhalten werde – geklebt. So werden nicht nur die Nähte verdeckt, sondern die einzelnen Seiten werden auch etwas dicker.
Mit meiner Crop-A-Dile habe ich dann gleichmässig zwei Löcher gemacht. Wer mag kann mit einem Lineal und Bleistift die Lochpunkte genau messen, ich mache das meistens per Augenmaß. Auch die Tags nicht vergessen, die habe ich vorher ungefähr mittig ausgerichtet, da ich nicht wollte das sie oben oder unten raus stehen.
Mit einem Kreisstanzer habe ich dann aus den vom Zuschnitt übrig gebliebenen gemusterten Papieren ein paar Kreise ausgestanzt, die ich dann farblich passend zum Deckblatt aufgeklebt habe. Damit das nicht so flach bleibt, habe ich dafür Schaumstoffklebeband genommen.
Auf die Kreise habe ich dann schwarze Zahlensticker – von 1 bis 5 – geklebt.
Bevor ich meine Texte geschrieben habe, wurden die Oberbegriffe mit dem Klartext-Stempelset "Mia" aufgestempelt. Könnte man theoretisch auch von Hand schreiben, aber ich finde es so um ehrlich zu sein ordentlicher. Und ausserdem finde ich das Stempelset so schön. Und auch auf den Tags fand ein Stempelabdruck seinen Platz, nämlich "Ziel", oberhalb des Kreises mittig über der Zahl.
Wollt ihr mal gucken?
Kurz vor Fertigstellung des Mini-Albums überkam es mich doch und ich habe ein paar Fotos ausgedruckt, die ich auf die Rückseite der Tags geklebt habe. So habe ich die Situation auch noch einmal als Bild für mich festgehalten.
Wenn ihr mögt, dann könnt ihr euch in diesem Video das komplette Album noch einmal ansehen und ein paar Gedanken dazu hören. Und ich zeige am Anfang noch einmal ganz kurz wie das Alphabet Punch Board funktioniert:
So klein und doch so wertvoll. Für mich. :)
Macht ihr auch schon mal solche Mini-Alben? Also zu solchen Thematiken? Oder sind es meistens wirklich Fotos von Geburtstagen und Ausflügen?